Smartphones werden zur Urlaubskamera

Smartphones werden zur Urlaubskamera

39 Prozent der Smartphone-Besitzer nutzen keine andere Kamera

Berlin, 17. Juni 2013
Urlaubszeit ist für viele Bundesbürger auch Fotozeit. Als Urlaubskamera sind Smartphones besonders beliebt. Zwei Drittel der Smartphone-Besitzer (65 Prozent) schießen damit im Urlaub Fotos. 39 Prozent von ihnen haben sogar gar keine andere Kamera mehr. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM. „Smartphones sind als Kameras in den vergangenen Jahren sehr populär geworden“, sagt BITKOM-Experte Michael Schidlack. „Die Möglichkeit Fotos direkt zu bearbeiten und zu verschicken oder in soziale Netzwerke hochzuladen macht sie gerade auf Reisen sehr attraktiv.“ Auch die Nutzer von klassischen Handys (51 Prozent) und Tablet Computern (34 Prozent) schießen mit ihren Geräten im Urlaub Fotos. Allerdings bieten Smartphones in der Regel eine bessere Bildqualität.

Am häufigsten greifen Besitzer hochwertiger Digitalkameras mit Wechselobjektiven im Urlaub zu ihrem Apparat. Rund 85 Prozent von ihnen nutzen auf Reisen ihre System- oder Spielreflexkameras. Bei den Nutzern digitaler Kompaktkameras sind es drei Viertel (76 Prozent). Schidlack: „Ambitionierte Hobby-Fotografen setzen im Urlaub auf leistungsfähige System- und Spiegelreflexkameras, die eine besonders hohe Bildqualität bieten. Auch die klassische digitale Kompaktkamera wird noch von vielen im Urlaub benutzt, bekommt aber zunehmend Konkurrenz durch Smartphones.“ Im vergangenen Jahr sind zudem die ersten digitalen Kompaktkameras auf den Markt gekommen, die über ein Smartphone-Betriebssystem verfügen. Dadurch lassen sich auch Foto-Apps installieren, Bilder bearbeiten und über eine WLAN-Verbindung oder ein eingebautes Mobilfunkmodem direkt weiterversenden. Im Gegensatz zu Smartphones haben diese Kameras größere Foto-Chips und Objektive eingebaut, was die Bildqualität verbessert.

Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut Aris 1.004 Bundesbürger ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die Daten sind repräsentativ.

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