Neue Datenautobahn für Bergheim: Schnelle Internetverbindungen kommen!

Gute Nachrichten für Bergheim: Die Kooperation der Unternehmen NetCologne und RWE zum Ausbau schneller Internetleitungen wird ausgeweitet. Nachdem in den Stadtteilen Paffendorf und Glesch der Startschuss für die Verlegung der modernen Glasfaserleitungen bereits gefallen ist, folgt nun großflächig die Stadt Bergheim. Damit können demnächst rund 60.000 Bürgerinnen und Bürger mit bis zu 50 Mbit/s durchs Netz surfen.

NetCologne Ausbaustart in Bergheim
NetCologne Ausbaustart in Bergheim – v.r.n.l.: Rainer Hegmann (RWE), Bürgermeisterin Maria Pfordt, Marko Iaconisi (NetCologne), Christian Brink (Wirtschaftsförderung) und Siegbert Kobus (RWE) beim Spatenstich für schnelles Internet in Bergheim.
Die Anbindung an eine schnelle Datenautobahn im Netz ist für viele Städte heute genauso wichtig, wie die Anbindung an die normale Verkehrsautobahn. Das stellt auch Bürgermeisterin Maria Pfordt in Bergheim zunehmend fest: „Nicht nur Betriebe und Dienstleister legen bei der Wahl eines neuen Standortes für ihr Unternehmen großen Wert auf eine schnelle Internetverbindung sondern auch Privatleute fragen danach, wenn sie in der Kreisstadt Bergheim ihren Traum vom eigenen Haus im Grünen verwirklichen wollen. Da steht vielfach der Wunsch dahinter im Homeoffice arbeiten zu können oder – besonders bei Familien – mehrere Endgeräte gleichzeitig nutzen zu können. Das treibt den Bedarf nach mehr Bandbreite stetig nach oben.“

Ausbau ohne Zuschüsse
Die Stadt Bergheim ist – wie viele andere Städte in NRW auch – aufgrund ihrer desolaten Finanzausstattung nicht in der Lage die dafür erforderliche Infrastruktur zu schaffen. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass der flächen-deckenden Ausbau der Datenautobahn dank der Kooperation von NetCologne und RWE-Deutschland jetzt in greifbare Nähe rückt. Davon werden alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Betriebe in der Kreisstadt Bergheim profitieren können – und dies ganz ohne Belastung für den städtischen Haushalt“, so Bürgermeisterin Maria Pfordt weiter.

Surfen mit bis zu 50 Mbit/s
„Mit dem Ausbau können wir künftig rund 26.000 Privathaushalten und über 600 Firmen Highspeed-Internetanschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s anbieten“, erklärt Marko Iaconisi von NetCologne. Perspektivisch soll die Leistung durch eine neue Technologie namens Vectoring sogar noch höher geschraubt werden. „Für uns ist es wichtig, ein zukunftsfähiges Netz aufzubauen, von dem die Bürgerinnen und Bürger in Bergheim langfristig profitieren. Deshalb setzen wir auf leistungsfähige Glasfaserleitungen. Mittels Vectoring können wir hierüber künftig sogar bis zu 100 Mbit/s anbieten“, so Iaconisi. Mit ersten Kunden auf dem neuen Netz rechnet NetCologne ab Sommer 2015.

NetCologne Glasfaser-Internetleitungen mit bis zu 100MBit/s Download
NetCologne Glasfaser-Internetleitungen mit bis zu 100MBit/s Download
50 Kilometer Glasfaserleitungen
Für den Ausbau arbeiten beide Kooperationspartner Hand in Hand: RWE übernimmt die Verlegung der Glasfaserleitungen in den Stadtteilen bis zu den grauen Schaltkästen am Straßenrand. NetCologne installiert im Anschluss rund 135 neue Schaltkästen und kümmert sich um den Betrieb des Netzes für die Kunden. Viele Anwohner werden von den Bauarbeiten nur wenig bemerken, wie Rainer Hegmann, Hauptregionsleiter Rhein-Ruhr bei RWE Deutschland erläutert: „Hier in Bergheim werden insgesamt Glasfaserleitungen auf einer Länge von 50 Kilometern in die Erde verlegt. Dies muss an einigen Stellen oberirdisch in offener Bauweise geschehen. An vielen Stellen können wir aber auch mit einem innovativen Spülbohrverfahren arbeiten, bei dem die Straßen nur punktuell am Anfangs- und Endpunkt geöffnet werden. Dadurch halten wir die Baumaß-nahmen so gering wie möglich“, so Hegmann. Der Abschluss des Gesamt-ausbaus ist für Sommer 2016 vorgesehen.

Ausbau in Etappen

Der Ausbau von Bergheim ist ein Großflächenprojekt und erfolgt deshalb in vier Etappen:

Etappe 1: Mit Paffendorf und Glesch hat die Verlegung der schnellen Leitungen dort begonnen, wo die Bandbreiten-Versorgung besonders schlecht war.
Etappe 2: Im nächsten Schritt folgen Bergheim-Mitte mit Kenten und Zieverich, sowie Quadrath-Ichendorf, Ahe und Thorr.
Etappe 3: Das dritte Ausbaucluster bilden Oberaußem und Niederaußem und Auenheim.
Etappe 4: Hier sind Büsdorf, Fliesteden und Glessen zusammen gefasst.
Nicht im Ausbau berücksichtigt ist der Stadtteil Rheidt-Hüchelhoven, da dieser weit von der Glasfasertrasse entfernt liegt und hier im Vergleich zum Rest von Bergheim die Versorgung bereits über einen Wettbewerber realisiert wird.

Quelle: www.netcologne.de/…

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