Schnelles Internet für Niedersachsen

Schnelles Internet für Niedersachsen

Geschäftsführer Heggenberger referiert auf 4. Breitbandtag Niedersachsen
Richtige Rahmenbedingungen notwendig

Osterholz-Scharmbeck. 15. Oktober 2012. Die Niedersachsen sind in vielen Gebieten bereits äußerst schnell im Internet unterwegs. Für den weiteren Ausbau braucht es aber die richtigen Rahmenbedingungen. Das betonte Ulf Heggenberger, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei der EWE TEL GmbH, heute auf dem „Breitbandtag Niedersachsen“ in Osterholz-Scharmbeck (Landkreis Osterholz).

EWE DSLIn seinem Vortrag verwies Heggenberger auf die bereits erbrachten Leistungen im Nordwesten. EWE TEL habe mit eigenen Mitteln und mithilfe von Fördergeldern unter anderem das Nordwest-Cluster und weitere Projekte pünktlich fertig gestellt. Rund 3.000 Kilometer verlegte Glasfaserkabel verbinden bis Ende des Jahres 2.500 Netzknotenpunkte. „Damit haben wir schnelles Internet für etwa 250.000 Haushalte buchstäblich in Reichweite gebracht. Das ist für einen regionalen Anbieter ein auch bundesweit einmalig großes Volumen.“ Das Netz stellt EWE TEL diskriminierungsfrei auch anderen Anbietern zur Verfügung.

Heggenberger ging außerdem darauf ein, dass der Breitbandausbau eine Gemeinschaftsaufgabe von Wirtschaft, Bürgern und öffentlicher Hand sei. „Um unser Ziel zu erreichen brauchen wir einen funktionierenden Wettbewerb. Wir dürfen nicht zur Monopolstellung der Telekom zurückkehren. Dazu gehört auch, dass alle Anbieter freien Zugang zu den Schaltkästen haben.“ Damit sind die so genannten Kabelverzweiger gemeint, in denen die Kundenleitungen zusammenlaufen. Der Zugang zu den Kästen ist beispielsweise auch für die neue Vectoring-Technologie wichtig. Dabei sorgen Zusatzgeräte am Verteiler für höhere Bandbreiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde. „Es muss sichergestellt sein, dass sich das Engagement für Anbieter die Geld investieren, auch lohnt“, so Heggenberger. Dafür sei auch ein niedrigeres und damit realistischeres Entgelt für die Miete der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) von der Telekom nötig.

Im Ausblick sieht EWE TEL Glasfaser weiterhin als Zukunftstechnologie. Neben regionalen Kooperationsmodellen oder Baukostenzuschüssen setzt der regionale Anbieter dabei auf den bedarfsgesteuerten Ausbau. Voraussetzung ist ein verbindliches Kundeninteresse vor Ort. Registrierungen sind unter www.ewe.de/breitband möglich.

Auf dem mittlerweile vierten Breitbandtag tauschten sich Vertreter von Kommunen, Verbänden und Unternehmen über den Fortschritt von Internetmöglichkeiten im ländlichen Raum aus. Unter dem Motto „Wachstum durch Hochgeschwindigkeitsnetze – Strategie und Umsetzung“ informierten sie sich über neue Entwicklungen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der EWE Tel GmbH unter: EWE: Mobilfunk, Festnetz und Internet.

Die EWE TEL GmbH (Oldenburg) ist eines der größten regionalen Telekommunikationsunternehmen Deutschlands. Seinen fast 600.000 Kunden in Niedersachsen, Bremen sowie Teilen Brandenburgs und Nordrhein-Westfalens bietet der TK-Spezialist alles aus einer Hand: Hochgeschwindigkeits-Internet, Mobilfunk, Festnetz-Telefonie, TV und hochwertige Geschäftskundenlösungen. Erhältlich sind die Angebote der EWE TEL GmbH in den Regionen Ems-Weser-Elbe sowie in Ostwestfalen-Lippe unter der Konzernmarke EWE, in Bremen und Bremerhaven unter der Marke swb sowie in der Region Osnabrück und im Kreis Steinfurt unter der Marke osnatel. Darüber hinaus hält die EWE TEL GmbH 100-Prozent-Beteiligungen an den Tochtergesellschaften BCC (Braunschweig), BREKOM (Bremen) und TELTA (Eberswalde). Die EWE TEL GmbH selbst ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Multi-Service-Unternehmens EWE AG (Oldenburg).

Dir hat der Artikel gefallen, oder du möchtest Kritik äußern? Dann hinterlasse doch bitte einen Kommentar. Vielen Dank.