KEYMILE kündigt 40-GbE-Uplink-Zentralbaugruppe für MileGate an

KEYMILE kündigt 40-GbE-Uplink-Zentralbaugruppe für MileGate an

Hannover, 12. März 2014
Die neue Zentralbaugruppe für die Subracks MileGate 2310 und 2510 von KEYMILE bietet zwei 40-Gigabit- und drei 10-Gigabit-Ethernet-Uplinks für einen ultraschnellen Breitbandzugang. Gleichzeitig wird mit der neuen Zentralbaugruppe nun die 10-GbE-Anbindung der Karten mit jeder Zentralbaugruppe ermöglicht.

Die Zentralbaugruppe arbeitet als zentraler Ethernet-Switch. Sie steuert die einzelnen Baugruppen der Subracks MileGate 2310 und 2510 von KEYMILE über die Backplane und sorgt für den Uplink der Ethernet-Daten. Kommen QSFP+ (Quad Small Form-factor Pluggable)-Module zum Einsatz, steht eine Bandbreite von zwei Mal 40-Gigabit-Ethernet zur Verfügung. Beim Einsatz von SFP+-Modulen sind es bis zu drei Mal 10-Gigabit-Ethernet. Die neue Zentralbaugruppe aktiviert den 10-GbE-Stern in den MileGate 2310- bzw. 2510-Subracks. Von der 10-GbE-Anbindung profitieren alle bereits von Kunden eingesetzten Baugruppen, die dafür vorbereitet sind – beispielsweise die Ethernet-Baugruppen. Darüber hinaus lassen sich jeweils zwei Zentralbaugruppen als redundante Absicherung der Datenübertragung einsetzen. Netzbetreiber können die drei 10-Gigabit-Ethernet-Schnittstellen auch zur Kaskadierung oder Ringbildung mit weiteren MileGate-Knoten nutzen.

Zu den typischen Einsatzgebieten der neuen Zentralbaugruppe gehören Infrastrukturen, mit denen sich sehr hohe Bandbreiten bereitstellen lassen, wie in FTTC-Architekturen mit VDSL2 inklusive Vectoring oder FTTH-Ethernet-P2P-Zugangspunkten. Alternativ dazu ist mit der GPON-OLT-Karte für MileGate auch der Aufbau passiver optischer FTTH-Netze möglich. Netzbetreiber bleiben mit der neuen Zentralbaugruppe zukunftsfähig und sind in der Lage, ihr Netz schon heute auf einen weiter steigenden Bandbreitenbedarf vorzubereiten, etwa für 3D-, 4k- oder 8k-TV. Je nach Bandbreitenbedarf können Netzbetreiber anfangs die Zentralbaugruppe zusammen mit SFP+-Modulen für den 10-Gigabit-Ethernet-Uplink und später mit QSFP+-Modulen für den 40-Gigabit-Ethernet-Uplink verwenden.

Die Timing- und Synchronisierungs-Funktionalität der Zentralbaugruppe bietet einen 2-MHz-Referenztakt-Eingang und unterstützt synchrones Ethernet sowie IEEE-1588v2 (PTP, Precision Timing Protocol). Diese Optionen erlauben ein synchrones Timing und eine hohe Frequenzgenauigkeit im Sub-Mikrosekundenbereich wie sie beispielsweise für Mobile-Backhaul-Anwendungen benötigt werden.

Die neue Zentralbaugruppe für MileGate 2310 und 2510 wird Mitte des Jahres allgemein verfügbar sein.

Quelle: E-Mail

Dir hat der Artikel gefallen, oder du möchtest Kritik äußern? Dann hinterlasse doch bitte einen Kommentar. Vielen Dank.